Stilfser Joch Radrennen 2022

Markus klettert am Stilfser Joch aufs Stockerl!

Markus Meyer war am Samstag für RTG beim Stilfser Joch Radrennen erfolgreich: Er kletterte auf den dritten Platz in der Klasse! Herzliche Gratulation!

Das Stilfser Joch

Das Stilfser Joch (passo dello Stelvio, ital.) ist sicherlich einer der berühmtesten, schwersten und schönsten Bergpässe in den Alpen. Für jeden Radsportler, aber auch Motorradfahrer und Autofahrer ein absolutes Muss. Ein Foto am Passschild darf in keinem Fotoalbum fehlen. Die Passhöhe in 2760m Seehöhe kann über 3 Straßen erreicht werden:
1 – Von Prad, auf der Südtiroler Seite.
2 – Von Bormio, auf der italienischen Seite
3 – Von Santa Maria in der Schweiz, mit dem Umbrailpass als Zwischenstation.
Die schönste Variante ist wohl Nr. 1 mit den 48 numerierten Spitzkehren.

Das Stilfser Joch war schon Schauplatz zahlreicher Schlachten beim Giro d’Italia. Oft stellten dabei die extremen Wetterbedingungen im Mai für die Radprofis eine zusätzliche Herausforderung da. Die Absage einer Giro-Etappe aufgrund Schlechtwetters ging auch in die Radsportgeschichte ein (1984 Moser, Fignon…). Auch für viele Amateur Radsport-Veranstaltungen ist das Stilfser Joch der Höhepunkt: Drei-Länder-Giro, Giro delle Dolomiti, Tour Transalp, Stilfser Joch Radtag.
Inzwischen ist Stelvio der Name eines SUV von Alfa Romeo und auch die Skipiste in Bormio trägt den Namen Stelvio.

Das Rennen

Markus setzte seine Serie erfolgreicher Radrennen in den Bergen fort: Nachdem Glocknerkönig in Salzburg und dem SuperGiroDolomiti in Osttirol war er am vergangenen Wochenende beim Stilfser Joch Radrennen in Südtirol am Start. Das Rennen wird als Lizenzrennen im Rahmen des Südtirol-Bergcup vom ARSV Vinschgau veranstaltet. Zum Cup zählen auch noch folgende Bergrennen: Mendelpass (Markus war 2022 dabei. Mit Fotos in der TOUR.), Gampenpass, Jaufenpass, Penser Joch.
Das Rennen wurde in Prad gestartet. Auf 25km sind 1850 Höhenmeter mit einer Durchschnittssteigung von rund 8% zu überwinden. Gut, es gibt steilere Berge, aber der Stelvio ist so lang und am Ende auch so hoch. Bis Gomagoi ist die Steigung noch relativ moderat (da kann man nach Sulden hochfahren), weiter geht’s nach Trafoi, kurz darauf kommt man zur Franzenshöhe. Man ist schon über 2000m, die Passhöhe ist schon zu sehen, aber es sind noch rund 10km zu erklettern. Die sind immer die schwersten… Markus fährt ein sehr starkes Rennen, das Joch kennt er sehr gut, teilt sich das Rennen gut ein. Das ist am Joch sehr wichtig, ansonsten kann ein Einbruch die letzten Kilomter unendlich lang machen. Mit einer Superzeit von 1h 36min erreicht er den Gipfel und klettert damit auf den hervorragenden dritten Platz in der Klasse Master 4! Herzliche Gratulation!
In der Gesamtwertung sind 3 Südtiroler vorne: Glocknerkönig Michael Spögler aus dem Sarntal gewinnt in 1h 16min vor Philip Götsch aus Meran und Thomas Gschnitzer aus Sterzing. Alles klingende Namen im Amateur-Radsport, die bei Radmarathons und Bergrennen immer ganz vorne zu finden sind.

Links

Veranstalter           https://www.arsv-vinschgau.it/

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