King of the Lake 2022

ERST REGENSCHLACHT, DANN STOCKERLPARTY BEIM KING OF THE LAKE

Am 17. September fiel für drei Teams des RTG der Startschuss zum legendären „King oft he Lake“: Neben den zwei Herrenteams heizte auch dieses Jahr wieder unser Damenteam auf der komplett gesperrten Strecke um den Attersee: 47,2 km mit rund 280hm galt es im Kampf um eine der begehrten „Kronen“ zu absolvieren.

Startzeiten:
13:28:00 Herren I
13:30:30 Herren II
13:33:00 Damen

Nicht nur schnell sein sondern auch schnell aussehen gilt auch für den Nachwuchs

„Pünktlich zum Startschuss kam der Regen“

Im Gegensatz zu 2021, wo die Teams bei strahlend blauem Himmel und leichter Brise den See umrundeten, durften sie sich heuer ihren Weg gegen Böen und Dauerregen kämpfen. Vor dem Start war der Optimismus noch zu spüren: „Uns Mädels ist der Regen egal. Holger hat versprochen, dass nach ihm die Straße trocken ist.“ (Anja) Leider hat es dann doch so viel geregnet, dass auch der Wanke-Train nichts mehr an den schwammigen Straßenbegebenheiten ändern konnte. Dann konzentrierte man sich doch auf die Strategie: „Watt bringt Wärme!“

Das Warmfahren fand dieses Jahr hinter verschlossenen Türen statt. Dank dem ein oder anderen Luxuskörper definitiv sehenswert!

60 Minuten Schleudergang bei 10 Grad

Trotz der herausfordernden Wetterverhältnissen holte sich das Herren-I-Team um Holger Wanke („Die Inkarnation einer Hydraulikpresse“), Sebastian Gassner („Der Bär, die pfeifende Sirene“), Juri Kalintschenko („Der kämpfende Löwe“) und Alex Geith („Der Wheelimoasta himself“) den Sieg mit einem überragendem Vorsprung von 2:42,75 zum zweitplatzierten Team. Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 46,1 km/h flogen die vier Männer sprichwörtlich über den regennassen Asphalt an den anderen Teams vorbei, bevor sie schlussendlich zu dritt nach 01:01:23 ausgekühlt, aber überglücklich wieder in Schörfling landeten. Nachdem sie sich gegenseitig von ihren Rädern geholfen haben, bekamen sie die frohe Botschaft von Anna, dass sie auf Platz 1 stehen.

Foto by Gottfried Gärtner

Foto by Gottfried Gärtner

„Alles, was an Positivem beim Wetter gefehlt hat, wurde durch einen großartigen Teamgeist auf und neben der Strecke wett gemacht.“ (Thomas)

Auch das Herren-II-Team um Stefan Dinglreiter, Matthias Hausmann, Thomas Buchberger und Dominik Bartsch radelte unter den stark besetzen Herrenmannschaften auf einen hervorragenden 12. Platz. Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 41,7 km/h kamen sie nach 01:07:56 im Ziel an.

Die Daltons – oder auch Herren II, Foto by Gottfried Gärtner

Die Bedingungen waren in diesem Jahr wirklich extrem, Foto by Gottfried Gärtner

Herren II bei der Ankunft im Ziel

Eine nasse Fahrt mit der „Wilden Maus“

Das Damenteam sicherte sich wieder den 2. Platz mit der gleichen Besetzung wie im vergangenen Jahr: Katja Höme, Anja Dinglreiter, Julia Schwimmer und Biggy Böhm. Aufgrund der Wetterbedingungen war alles, was vorher bezüglich Wechsel trainiert, und Strategie abgesprochen wurde direkt nach Verlassen der Startrampe hinfällig. Das Team wurde darüber hinaus leider bereits in der ersten Hälfte durch eine kreuzende Entenfamilie getrennt, wodurch Anja und Katja kurzerhand die Führungsarbeit übernehmen mussten. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 38,6 km/h kamen die Damen zu dritt nach 01:13:19 klatschnass im Ziel an. „Das hat sich angefühlt, wie eine Fahrt mit der ‚Wilden Maus‘ als Wildwasser-Edition.“ (Biggy)

Foto by Gottfried Gärtner

Im strömenden Regen geht es mit Vollgas voraus

der kurze, giftige Anstieg in Buchberg

Die Ruhe vor dem Sturm – Unsere Damen auf der Startrampe

RTG-Pinguin-Lagerfeuer

Im Ziel fiel bei allen Starterinnen und Starter die Anspannung ab und die Körper realisierten schnell, wie kalt es wirklich war. Gott sei dank waren die Veranstalter des KOTL bestens vorbereitet: Es gab warmen Tee, wärmende Decken und Heizstrahler im Zelt, worum sich die RTG-(Pinguin-)Familie sammelte, bevor sie abends bei der Siegerehrung auf ihre Erfolge anstießen.

Pinguin-Modus

Das Wort zum KOTL

by Juri: „Es war ein sehr brutales und gleichzeitig sehr geiles Rennen: Ich habe geweint, einige Male war ich gefühlt klinisch tot und zum Schluss haben meine Beine nur aus Reflex getreten. Ansonst war es wieder ein sehr erfolgreiches Wochenende mit einem Verein, der sich wie eine Familie anfühlt!“

by Sebastian (alias Bär): „Das Tempo war abartig.“

by Holger: „Es herrschte ein super Flow in der Gruppe und jeder leistete seine Führungsarbeit.“

by Dominik: „Es war wieder eine superschöne Veranstaltung und nächstes Jahr greif ma wieder o!“

Die diesjährigen Sieger des KOTL 4er. Dominik stellvertretend für Sebastian

Das Damenteam musste sich lediglich einem österreichischem Bundesligateam geschlagen geben

DANKE!

Ein großes Dankeschön geht an Krissi und Anna, die als Betreuerinnen vor Ort eine großartige Unterstützung waren. Danke für den Support, den Jackentransport und euren Fotografendienst.

Vielen Dank auch an unseren einzigartigen Präsi Alex! Ohne deine Orga und dein Engagement wäre auch dieser RTG-Ausflug und die Startaufstellung nicht möglich gewesen.

Und natürlich ein herzliches Dankeschön an Frau und Herr Lenzenweger, bei denen wir uns wie jedes Jahr herzlich willkommen gefühlt haben. Wir freuen uns auf 2023!

Unseren Pokal erhielt Frau Lenzenweger, die uns wie immer fürstlich umsorgte

Zusammenfassung der Ergebnisse:

Herren-I (Platz 1)
Zeit:                            01:01:24
Geschwindigkeit:    46,1 km/h

Herren-II (Platz 12)
Zeit:                            01:07:56
Geschwindigkeit:    41,7 km/h

Damenteam (Platz 2)
Zeit:                            1:13:19,36
Geschwindigkeit:   38,6 km/h

Bis nächstes Jahr!

Danke an Gottfried Gärtner und Sportograf für die Fotos.

Zurück
Zurück

Gran Fondo WM Trento

Weiter
Weiter

Day of Bike-wir können es auch im Dreck