Erfolgreicher Saisonstart für unsere Zeitfahrer in Weiden
Wie jedes Jahr begann auch heuer traditionell die Saison der Zeitfahrspezialisten am 1. Mai in Weiden beim "Zeitfahren zum Tag der Arbeit". Natürlich war auch der RTG wieder zahlreich mit sechs Startern vertreten. Nachdem wir unser RTG Camp nahe des Start-/Zielbereichs aufgebaut und unsere Zeitfahrmaschinen gesattelt hatten, ging es los zur Streckenbesichtigung. Die Strecke ist leicht wellig und sehr schön gelegen in einem Waldgebiet nahe Weiden. Da insgesamt fünf Wenden zu fahren sind und diese auch nicht ganz so einfach unter Sauerstoffmangel zu bewältigen sind, galt es sich im Vorfeld die Ideallinie genau anzuschauen. Wie sich später herausstellte, hätten wir auch mehr Augenmerk auf die zwei 90 Grad Kurven legen sollen, aber dazu später mehr. Als erste Starterin des Tages durfte ich die Strecke in Angriff nehmen. Nach dem ziemlich verschnupften Winter sollte das Rennen eher als Wachrüttler für den Körper und als Fitnesstest dienen. Am Ende der zwei Runden war ich ziemlich am Ende, aber mit meiner Leistung am Saisonanfang und mit einem dritten Platz in der Lizenzklasse der Frauen mehr als zufrieden. Nach mir waren dann Jürgen und Juri bei den Masters 3 an der Reihe. Juri lag nach der ersten Runde auf Platz 2 mit 5 Sekunden Vorsprung auf Jürgen. Gespannt verfolgten wir im Liveticker die Zeiten unserer Wattmaschinen und warteten auf die Rückkehr der Jedi-Ritter. Jürgen behauptete auch nach der zweiten Runde seinen 3. Platz, jedoch verlor Juri wertvolle Sekunden und kehrte von seinem Husarenritt zurück ins Fahrerlager. Schneeweiß und immer noch etwas geschockt erzählte er von seinem Rennen. Er ging die erste Runde wohl etwas zu enthusiastisch und leichtsinnig an und fuhr mit Volldampf in die erste 90 Grad Kurve. Leider kannte auch da die Physik keine Ausnahme und Juri geriet auf die Gegenspur und in den Grünstreifen. Nur mit Glück konnte er sich ohne Sturz zurück auf die Strecke retten und das Rennen weiterfahren. Er hat gekämpft wie ein Löwe, um die verlorenen Sekunden wieder aufzuholen, und belegte am Ende Platz 4.
In der Amateur- und Eliteklasse war unsere Hydraulik-Presse Holger am Start. Er brannte dort souverän die schnellste Zeit aller Amateure in den Asphalt. Allerdings wurden die Amateure gemeinsam mit den sehr stark besetzten Elite-Amateuren gewertet, sodass Holger in der gemeinsamen Ergebnisliste trotzdem einen sehr starken 6. Rang erzielte!
Des Weiteren fuhr Jorge bei den Masters 2 auf Platz 7 und Stefan erreichte in der Jedermann Rennrad-Klasse den 11. Rang.
3. Platz Elite Damen: Anja Dinglreiter
3. Platz Masters 3: Jürgen Böhm
4. Platz Masters 3: Juri Kalintschenko
6. Platz Elite/Amateure: Holger Wanke
7. Platz Masters 2: Jorge Alba Robledo
11. Platz Jedermann Rennrad: Stefan Dinglreiter
Link Ergebnisse: https://www.turbo-sport.eu/cgi-bin/ts-report.php?function=htmlerglist&eventID=112