Bergzeitfahren Greding Bericht

Eva Schien und Tobias Häckl dominieren am Hausener Berg

2. Altmühltalcup zieht beim Auftakt auch deutlich mehr Nachwuchsfahrer an

Bericht von Sepp Vogel (Eichstätt)

Greding – Eva Schien (TSV Gaimersheim) gewinnt mit neuem Streckenrekord bei den Damen und Tobias Häckl (RF Hilpoltstein) verteidigt seinen Titel beim Auftaktrennen zur 2. Auflage des Altmühltalcups im Straßenradsport. Besonders erfreulich war aber das größere Feld im Nachwuchsbereich, das die schwierige Strecke zwischen Hausen und Kraftsbuch mit Bravour bewältigte.

Der Radsport-Nachwuchs war zahlreich am Start


„Wenn trotz der Konkurrenzveranstaltung mit dem 1. Altmühltal Radmarathon am nächsten Tag über zwanzig Prozent mehr Teilnehmer gemeldet haben, dann können wir in diesem Jahr mehr als zufrieden sein!“ stellte Stefan Baumann vom Veranstalter TSV Greding heraus. Er, sein Challenge-Sprecher vom Kalvarienberg Beni Koch und das ganze Team mit Dorfverein und Feuerwehr können darüber hinaus stolz sein auf ein hervorragend organisiertes Bergzeitfahren über zwei Kilometer mit bis zu vierzehn Prozent Steigung.

Teilnehmerrekord: zwanzig Prozent mehr wie 2023, trotz Alternative am Samstag mit dem 1. Altmühltal Radmarathon


Und ein Großteil der regionalen Radsportelite war auch am Start. Auch der Gesamtsieger 2023 Janik Üllendahl, ursprünglich aus Eichstätt, nun wohnhaft in und auch startend für Salzburg, reiste wieder extra an und machte das Rennen in der Elite spannend bis zum Schluss. „Am Berg war ich auf acht Sekunden an Tobias dran, aber oben raus fehlte mir dann doch die Kraft!“ Und nicht nur Häckl (4:16 Minuten) lag am Ende vor Üllendahl (4:30), sondern auch noch ganz knapp mit einer Sekunde Johannes Stahr (4:29 TSV GAI). Auch der Vierte, Johannes Landkammer (VITK Parsberg) zum ersten Mal am Hausener Berg trug in nur 4:36 Minuten zur Spannung in der Eliteklasse bei.

Das Podest der Elite mit Veranstalter Stefan Baumann, links mit dem Sieger Tobias Häckl und dem Zweiten Johannes Stahr und Challenge-Sprecher Benjamin Koch (TSV Greding)

Bei den Damen pulverisierte Eva Schien, 2023 nicht am Start, in 5:11 Minuten den alten Streckenrekord (6:10) von der siebzehn Jahre älteren Eva Ehrentraut (SV Marienstein). Diese errang 2023 den Gesamtsieg im Altmühltalcup und musste sich trotz erneut guten 6:13 Minuten mit dem 4. Platz begnügen. Bei den Damen, im letzten Jahr nur Zwei, diesmal schon Sechs am Start, gab es erneut keine Seniorenwertung. Das Podium wurde zur Vereinsmeisterschaft des TSV Gaimersheim mit Birgit Steigmeier (5:27) und Svenja Breier (6:11). Die kooperierenden Vereine freuten sich besonders, dass es zum ersten Mal im Altmühltalcup ein komplettes Podium bei der Nachwuchsklasse U13 gab. Dort waren sogar sechs Jugendliche an der Startlinie. Malte Meier in sehr guten 6:37 Minuten und Loren Költzsch (7:00) beide TSV Gaimersheim und Manolo Klingsporn, SVP Kettenritter holten dabei die Treppchen. Der jüngste Teilnehmer, der den Hausener Berg bewältigte, war der zehnjährige Rafael Arenas Forero, Teamkollege des Tagessieger Heckl in 10:01 Minuten. Überzeugend auch die Leistung der elfjährigen Mathilda Kujala vom LaCarrera Tri Team Rothsee in 7:26 Minuten.

Das Podest der Damen in Hand des TSV Gaimersheim

Den größten Applaus erhielt und für allgemeines Staunen bei der Siegerehrung sorgte jedoch Wolfgang Hofmann. Mit dem passenden Vereinsnamen „Next Level Racing“, in der Klasse Senioren III (Jahrgang 1967) schaffte er in 4:29 Minuten die gleiche Zeit wie der Zweite in der Eliteklasse Johannes Stahr und siegte in seiner Klasse mit fast einer Minute Vorsprung.

 

Alle Ergebnisse unter: https://www.radsport-gaimersheim.de/altmhltalcup-2024

Weitere Bilder unter: http://www.jetztmaschine.com und https://www.dropbox.com/scl/fo/72wgtqe6w9kzjybjwhli4/ABf8SmqYIOjwWBXKV_csb0Q?rlkey=y8c1lmog3b8lsaapmqrdjoeie&st=adx6hyyz&dl=0

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